Empfehlung vom Kinderkinobüro: Kinderfilm des Monats

Auf der ganzen Welt fiebern die Menschen dem Weihnachtsfest entgegen: Sie dekorieren ihre Häuser, bereiten das Festessen vor und warten gespannt auf die Geschenke des Weihnachtsmanns.

Nur in Elises Dorf nicht. Es gibt keinen Adventskalender, keinen Weihnachtsbaum, keine Geschenke und kein Weihnachtsgebäck. In dem Dorf wird kein Weihnachten gefeiert – weil sich die Bewohner schlicht nicht mehr an den besonderen Abend erinnern können!

So kann sich Elise nicht an ihren Nachnamen erinnern. Sie weiß auch nicht, ob sie sieben, acht oder gar schon neun Jahre alt ist. Ihr Vater vergisst fast jeden Abend wo sein Bett steht, und die Kunden in seinem Krämerladen können sich nicht erinnern, was sie einkaufen wollen. Alles was man vergisst, ist nicht erinnerungswürdig, meint die Bürgermeisterin. Daher stört es auch niemanden, dass die Kinder nicht zur Schule gehen. Die Lehrerin vergisst, was sie unterrichten soll und die Kinder erinnern sich nicht, wo die Schule ist.

Ob sich das wohl reparieren lässt?

Andrea Eckerbom inszeniert den norwegischen Weihnachtsfilm in malerisch verschneiten Kulissen mit satten Farben zur Akzentsetzung, ruhiger Bildgestaltung und viel Situationskomik, so dass er bereits für die jüngsten Kinobesucher geeignet ist.

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Trailer

Elise und das vergessene Weihnachtsfest

Norwegen 2019
Länge: 70 Min.
FSK ab 0
empfohlen ab 6 Jahre

Das Kinderkinobüro des Jugendkulturservice schickt jeden Monat einen ausgewählten Kinderfilm in rund 20 Berliner Kinos. Einige der empfohlenen Filme sind in den öffentlichen Bibliotheken ausleihbar (Jahresbeitrag: 10 Euro).