25. Mai 2021
Templin wäre nicht die „Perle der Uckermark“, läge das Städtchen nicht an einem See. Ob Badevergnügen, Bootsfahrt oder Wanderung; hier ist vieles möglich.
Der
Templiner Stadtsee ist ein Seitengewässer der Obere-Havel-Wasserstraße,
Schiffsverkehr ist hier also üblich.
Laut Wikipedia
hat er hat eine Fläche von 87 Hektar, ist fast 2,5 Kilometer lang und an der
breitesten Stelle etwa 650 Meter breit. Die maximale Tiefe beträgt 9 Meter.
Here we go:
Los geht es in der Nähe der Kreuzung von Lindenstraße und Weinbergstraße. Die Verlängerung der Lindenstraße ist ein Trampelpfad, der zum Weinberg führt. Die Umrundung des kleinen Weinberges lohnt sich. Der Weg führt direkt am Wasser entlang. Bänke mit Blick aufs Wasser laden zum Verweilen ein.
Der weitere Weg führt auf dem Uferweg zwischen See und Grundstücken entlang. Nach dem letzten Haus geht es dann in den Wald, der später auch ein Naturschutzgebiet ist. Der Weg wird teilweise schmal, sodass man hintereinander laufen muss. Es ist angenehm schattig.
Im Nordosten geht es dann raus aus dem Wald und an einem Feld zum Gleuenfließ und über die gleichnamige Brücke. Wir wandern weiter auf einem Teil des breiten und asphaltierten Radweges „Spur der Steine“. Vorbei an Grundstücken und in einiger Entfernung zum Wasser geht es Richtung Landstraße. Auf dieser Landstraße geht es ohne Fußweg nach Süden Richtung Bundesstraße und auf den Fährsee zu. Auf der rechten Seite gibt es an der Kreuzung einen Trampelpfad. Der Weg an der Bundesstraße entlang ist durch eine Barriere abgegrenzt, wodurch ein provisorischer Fußweg entsteht. Hinter der Einfahrt zu einem Campingplatz und unter der Brücke hindurch führt der Weg nach rechts wieder aufs Wasser zu. Rechter Hand liegt der Bruchsee, den wir quasi mit umrundet haben. Ab der Engstelle zwischen Nord- und Südufer wandern wir wieder am Templiner Stadtsee.
Es geht wieder durch den schattigen Wald. Bei Kilometer 8 der Wanderung gibt es einen schönen Rastplatz mit einer kleinen Bank direkt am Wasser und tollem Blick über den See. Die Stelle eignet sich auch zum Baden.
Weiter geht es zurück in Richtung Templin. Auf dem Weg passiert man noch die Jungfern-Quelle. Es sind die Tränen der blonden Jungfer Helene, die hinter dem Wasserwerk an die Oberfläche sprudeln. Sie weint um ihren Gernot – von dessen Schwert auch das Eisen stammt. Schöne Geschichte, die (inklusive der schnöden Wahrheit) hier beschrieben ist. Probiert das Wasser, das Eisen kann man schmecken.
Nach einem kurzen Stück auf dem eigenen Fußweg an der Bundesstraße rechts halten. Oberhalb des Sees und mit Grundstücken dazwischen kann man ohne vorbeirauschende Auto noch etwas die Ruhe genießen, bevor man endgültig durch die Stadt laufen muss. Ungefähr einen Kilometer geht es vorbei an Häusern, einem Fußballstadion, dem Rathaus, dem Kulturzentrum und einem Museum vor dem man rechts in Richtung Dampferanlegestelle abbiegen muss. Über die Pionierbrücke geht es zurück zur Weinbergstraße. Also an der Kreuzung rechts abbiegen und nach ca. 300m ist man am Ausgangspunkt der Umrundung.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.de
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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Vom urbanen trubeligen Kiez bis zum kaum erschlossenen Landstrich, in dessen Wäldern sich wieder Wölfe ansiedeln. Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir Kindern und Familien die Vielfalt und Gegensätzlichkeit der Region Berlin-Brandenburg näherbringen.
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