Hände weg von Mississippi

von Ute Nennecke
Hände weg von  Mississippi

Endlich Sommerferien! Die zehnjährige Emma kann es kaum erwarten, wieder bei Großmutter Dolly auf dem Land zu sein. Bei ihrer Ankunft in dem kleinen Ort stellt sie zufrieden fest, dass alles ist wie immer. Aber das stimmt nicht ganz: Der alte Klipperbusch ist gestorben und sein Neffe Albert Gansmann, von Emmas Freunden nur der "Alligator" genannt, verplant das zukünftige Erbe auf seine Art.

Mit Klipperbuschs Anwesen hat er Großes vor, für dessen Stute Mississippi allerdings ist da kein Platz mehr. Deshalb bestellt er kurzerhand den Pferdeschlachter.

Emma kann Dolly in letzter Minute überreden, Gansmann das Pferd abzukaufen. Ab jetzt gehört Mississippi Emma. Doch schon kurze Zeit später steht Gansmann vor der Tür und möchte die Stute gern wieder haben. Spontane Tierliebe wird es nicht sein, die ihn antreibt. Was also steckt hinter Gansmanns Wunsch? Emma, Dolly und ihre Freunde brauchen in diesem spannenden Sommer Einfallsreichtum, Mut und Entschlossenheit, um nicht nur die Stute Mississippi vor Gansmann zu retten.

Nicht umsonst hat dieser deutsche Kinderfilm das Prädikat "besonders wertvoll" erhalten. Es ist eine wunderbare Sommerkomödie, in der sowohl Jung als auch Alt viel zu lachen haben, gedreht in der pittoresken Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns.

Die Geschichte von Cornelia Funke, die auch für Nicht-Pferde-Narren interessant ist, ist liebevoll und mit einer gelungenen Besetzung umgesetzt worden. Katharina Thalbach glänzt in der Rolle der verschrobenen Tante Dolly. Und auch die Kinder spielen richtig gut und dienen den kleinen wie den großen Zuschauern als positive Identifikationsfigur. Vom Pferd, Hunden bis zum Hängebauchschwein spielen viele Tiere mit, was für allerlei komische Situationen sorgt.

Eine wunderbare Einstimmung auf den nahenden Sommer und ein Sehvergnügen für die ganze Familie. Völlig unbedenkliche und gut gemachte Unterhaltung.

Deutschland 2006, Regie: Detlev Buck nach dem gleichnamigen Buch von Cornelia Funke
Spielfilm, 98 Minuten, Prädikat: besonders wertvoll, FSK ab 0, empfohlen ab 6 Jahre
Filmstart: 22. März 2007

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