Deep Blue - Dokumentarfilm

von Ute Nennecke
Deep Blue - Dokumentarfilm

Deep Blue ist eine filmische Expedition in die Welt unserer Ozeane, die in atemberaubenden Bildern die Formen- und Farbenvielfalt der Meeresbewohner, aber auch den täglichen Überlebenskampf unter Wasser dokumentiert.

Deep Blue fasst die Höhepunkte einer Reise zusammen, die zwanzig Kamerateams der BBC in fünf Jahren per Flugzeug und Boot an mehr als 200 Drehorte führte. Vom Nord- zum Südpol, an der Meeresoberfläche und auf 5.000 Meter tiefem Grund erforschte die Crew um die britischen Regisseure Alastair Fothergill und Andy Byatt in 7.000 Stunden Filmmaterial die Geschichte der Ozeane.

Was haben Seelöwenherden in Patagonien mit Killerwalen zu tun? Wie verhalten sich Albatrosse in den wilden Stürmen des südlichen Ozeans? Wie reagieren Sardinenschwärme auf Attacken von Delfinen und Haien?

Der Film zeigt faszinierende, teils aufwühlende Bilder einer irdischen und doch fremdartigen Welt. Sie verbergen aber nie, dass die Natur aller Schönheit zum Trotz auch grausam ist. Deep Blue zeigt, dass die Ethik des Lebens nicht in menschlichen Kategorien von Gut und Böse zu fassen ist. Im Mittelpunkt der filmischen Aussage steht vielmehr das Prinzip der Vitalität, das durch die Vorführung der überwältigenden Ästhetik intakter Naturerscheinungen verdeutlicht wird.

Die Botschaft des Films könnte demnach lauten: Ein respekt- und verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und ihren Geschöpfen ist nötig. Das Kinderkinobüro empfiehlt Deep Blue daher für den fächerübergreifenden Grundschulunterricht und für alle Naturinteressierten ab 8 Jahre.

Deutschland/Großbritannien 2003, Buch und Regie: Alastair Fothergill, Andy Byatt
Dokumentarfilm, 90 Minuten, FSK ab 6, empfohlen ab 8 Jahre

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