Schwarz, groß, intelligent, sozial - und fürsorglich.
Tiefschwarz und metallisch glänzend, mit großem kräftigen Schnabel und einer beeindruckenden Größe präsentiert sich der Kolkrabe. Mit einer Flügelspannweite von 115 bis 130 cm und einer Körperlänge von 54 bis 67 cm ist er sogar etwas größer als ein Mäusebussard. Der Gesang ist reich an Imitationen. Die meisten der zahlreichen Rufe sind tief und klangvoll, daneben hört man auch andere Laute, wie z. B. das markante "Kra".
Kolkraben sind reviertreu und leben in Dauerehe. Sie bevorzugen als Nistplatz hohe Bäume, Felsvorsprünge oder auch Gebäudestrukturen, um ihre Jungen vor Feinden zu schützen. Natürliche Feinde sind Greifvögel wie Mäusebussard und Habichte, die vor allem die Eier und Jungvögel aus ihren Nestern klauen.
Sie sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Aas und Abfällen. Aber auch Wirbeltiere, Insekten, sowie Früchte und Baumfrüchte gehören zu ihrem Nahrungsspektrum.
Raben sind für ihre außergewöhnliche Intelligenz bekannt. Ihr Gehirn ist im Verhältnis zur Körpergröße eines der größten unter den Vögeln. Ihre Fähigkeiten, Problemlösungsstrategien und Einfallsreichtum sind erstaunlich. So wurde beobachtet, wie sie Werkzeuge benutzen und sogar selbst herstellen. Oder wie sie Nüsse auf die Straße legen, um sie von Autos knacken zu lassen. Sie können sich menschliche Gesichter merken und zwischen Freund und Feind unterscheiden. Und sie arbeiten in Gruppen und helfen einander, um an ihr Ziel zu kommen.
In zahlreichen Mythen und Sagen kommen Raben vor. Hier das Beispiel des Begriffs der "Rabenmutter". Er leitet sich wohl daher ab, dass junge Raben nach Verlassen des Nestes noch sehr unbeholfen wirken, als wären sie von den Eltern vernachlässigt und im Stich gelassen worden. Man tut den Raben aber unrecht. Die Jungen verlassen zwar frühzeitig das Nest, werden aber von den Eltern auch dann noch weiter versorgt.
In den 1940er Jahren galt der Kolkrabe als aufgrund von menschlicher Verfolgung als so gut wie ausgerottet. Der Bestand hat sich aber erfreulicherweise in den letzten Jahrzehnten wieder erholt.
Vogelportrait beim NABU:
Vogelstimme:
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