Reist in Gruppen in der typischen V-Formation.
Graugänse gehören zur Familie der Entenvögel und sind die zweitgrößte Gänseart gleich nach den Kanadagänsen. Diese häufig vorkommenden Wasservögel sind die wilden Vorfahren der domestizierten Hausgänse.
Graugänse sind in der Regel ihren
Partnern sehr treu. Zum Brüten bilden sie Nistmulden, die mit einer dünnen
Daunenschicht ausgelegt werden. Das Weibchen legt nur einmal im Jahr etwa 5 - 8
Eier. Selbst wenn das Gelege zerstört wird, gibt es kein neues mehr in
demselben Jahr.
Graugänse übernachten auf dem Wasser, um sich vor Prädatoren
(Räubern) wie dem Fuchs zu schützen. Aber auch Seeadler, Marderhund, Möven und anderen
Greifvögel sind für die Gänse und besonders ihre Gössel (Gänseküken) eine große Gefahr.
Graugänse sind reine Vegetarier und ernähren sich im Sommer von Wasser- und Landpflanzen. Dazu begeben sie sich teilweise an Land auf Wiesen und Weiden, um dort kurze Gräser und Kräuter zu zupfen. Später im Jahr kann man sie in Stoppelfeldern sitzen sehen. Dort futtern sie gern die übrig gebliebenen Getreide- oder Maiskörner.
Im Winter ziehen sie nach Südspanien und Nordafrika. Aufgrund milderer Winter gibt es auch bereits eine Tendenz, dass einige Vögel inzwischen weiter im Norden bleiben.
Eine außergewöhnlich schöne Stimmung
ist es, wenn im Herbst bei untergehender Sonne die Graugänse in ihren
V-Formationen über den Blankensee in Brandenburg fliegen, um ihre Schlafplätze
aufzusuchen. In Gedanken stelle ich mir dann immer vor, dass Nils Holgersson
gerade auf dem Rücken einer dieser Gänse sitzt ...
(ul)
Vogelportrait beim NABU
Vogelstimme
ist ein Kooperationsprojekt der Hobby-Fotografin Stefanie Ulrich und berlin-familie.de. Gemeinsam möchten wir dazu ermuntern, ebenfalls in die faszinierende Welt der Vögel einzutauchen.
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