Piep einmal! Der Gänsesäger

Piep einmal! Der Gänsesäger

Entenvogel mit besonderem Jagdwerkzeug.

Gänsesäger gehören zu den Entenvögeln - sie sind etwas größer als Stockenten. In Berlin und Brandenburg kommen sie hauptsächlich als Wintergäste vor.

Der Name rührt von den Sägezähnen her, die den roten Schnabel bestücken. An der Spitze des Schnabels befindet sich zudem ein deutlicher Haken. Dieser Schnabel ist optimal dafür geeignet, glitschige Fische zu ergreifen und zangenartig festzuhalten. Früher wurde der Gänsesäger als "wasserlugend" beschrieben, weil er immer erstmal nur den Kopf ins Wasser taucht, um die Lage nach allen Richtungen auszuspähen. Erst, wenn er mit seinen scharfen Augen einen Fischschwarm entdeckt, taucht er ab, beschleunigt und schnappt sich mit seinem besonderen Sägeschnabel einen Fisch. Das ist sehr energiesparend.

Auf dem Foto präsentiert sich ein Männchen mit seinem weißen Körper und schwarzem Kopf, der im Licht leicht grün schimmert. Das Weibchen hat graues Gefieder und einen braunen Kopf.

Gänsesäger sind Höhlenbrüter und brüten in Höhlen alter Bäume in Ufernähe etwa vier Wochen lang ca. 5 bis 12 Junge aus. Schon einen Tag nach dem Schlüpfen wagen sich die Jungen aus der Baumhöhle und lassen sich aus luftiger Höhe herunterfallen. Mithilfe ihrer Stummelflügelchen können sie den freien Fall etwas verlangsamen. Schnell watscheln sie dann zum Wasser und schwimmen in Begleitung ihrer Mutter los. Von Anfang an können sie alleine fressen und nach Fischen tauchen. Dies ist aber nicht ganz ungefährlich, denn größere Fische wie Welse und Hechte schnappen sich gern die kleinen Küken. Zudem droht auch noch Gefahr aus der Luft vor Greifvögeln, wie Adler und Rohrweihen. Etwa zweieinhalb Monate werden die Kleinen von der Mutter begleitet bis sie in die völlige Selbständigkeit entlassen werden.

Gänsesäger sind außerhalb der Brutzeit sehr gesellige Vögel, die oft in Gruppen anzutreffen sind.
(ul)

Vogelportrait beim NABU

www.nabu.de/gaensesaeger

Vogelstimme

www.deutsche-vogelstimmen.de/gansesager

Piep einmal!

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