13. Jun 2025
Eine der schönsten Runden des Jahres. Viel Sicht auf das Wasser, zahlreiche Möglichkeiten das Ufer zu erreichen und rundherum eine tolle Landschaft.
Der Wittwesee und ein Teil des Waldes drumherum gehört seit 2004 der NABU Stiftung. Naturschutz steht hier an erster Stelle. Um den See herum sind einige Bereiche als Totalreservate bzw. Naturentwicklungsgebiete ausgewiesen, wo keine Bewirtschaftung stattfindet. Im gesamten Naturschutzgebiet herrscht Wegegebot und der Zugang ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad gestattet. Es gibt aber vier Badestellen und eine Reihe von kleineren Waldwegen.
Der 160 Hektar große See ist Teil des riesigen Naturschutzgebiets Stechlin, welches wiederum ein Teil des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land ist. Wir besuchen außerdem ein FFH-Gebiet und ein Europäisches Naturschutzgebiet. Natur pur!
Die Runde startet auf einem Parkplatz kurz hinter Feldgrieben. Gegenüber der Auffahrt befindet sich der Einstieg zu unserer Tour und nach ein paar Schritten eröffnet sich bereits das erste großartige Panorama über die Weite des Sees.
In der Nähe des Ufers gehen wir bis zu einem quer verlaufenden Weg. Wer nur den Wittwesee umrunden möchte, schlägt hier direkt links ein und bleibt am See. Wir möchten zum Krummen See und nehmen den Weg nach rechts, spazieren bis zur Schranke und wechseln dort auf den breiten Weg. Dieser macht ein paar Windungen, führt über stillgelegte Gleise und anschließend in einem kurvigen Verlauf bis zu einer Kreuzung. Hier biegen wir nach links ab.
Nach ein paar Metern entdecken wir einen Weg, der halblinks in den Wald hineinführt. Wir hoffen, hier einen alternativen Pfad zu entdecken und werden nicht enttäuscht. So können wir auf schmalen Pfaden in Ufernähe das nordwestliche Stück des Sees erkunden. Am Ende stoßen wir wieder auf einen breiten Weg. Dieser führt auf einen Plattenweg zu. Kurz davor geht es wieder halblinks in Richtung See und wir nehmen diesen Abzweig.
Am südöstlichen Ufer wandern wir nun am See bis zu dessen anderem Ende. Dort stoßen wir erneut auf den breiten Sandweg, schwenken hier nach rechts, überqueren die Gleise und setzen unseren Weg fort.
Etwas versteckt entdecken wir einen Pfad nach rechts. An dessen anderem Ende liegt erneut der Wittwesee. Dem Weg, der unseren kreuzt, folgen wir nach rechts.
Wir umrunden nun den nördlichen Teil des Sees. Am westlichen Ende des Nordufers gibt es eine breite Stelle, um dicht ans Wasser zu gelangen. Ein umgestürzter Baum mit starken, kahlen Ästen liegt im Wasser.
Zurück auf dem Weg, schwenken wir bei nächster Gelegenheit scharf nach rechts, um zum Barschsee zu gelangen. Wer diesen See auslassen möchte, geht weiter auf dem Weg am Ufer des Wittwesees.
Es geht erneut über das Gleis. Der Weg macht eine Linkskurve und verläuft parallel zur ehemaligen Bahnlinie zum stillgelegten Kernkraftwerk Rheinsberg.
Wir erreichen wieder eine Schranke. Auf dem dahinterliegenden Weg nehmen wir die Abzweigung nach links. Nach ca. 200m biegen wir rechts ab und gelangen an das nordöstliche Ufer des Barschsees. Den See umrunden wir entgegen dem Uhrzeigersinn auf dem direkt anliegenden Uferweg.
Wieder am nordöstlichen Ufer angekommen, gehen wir denselben Weg zurück, überqueren das Gleis und setzen die Umrundung des Wittwesees fort.
Etwas unscheinbar teilt sich der Weg nach ein paar Metern. Hier unbedingt links halten und auf eine Art Halbinsel abbiegen. Hier gibt es die schönsten Aussichten auf den See und einige Badestellen.
Zurück von der kleinen Halbinsel setzen wir unsere Tour Richtung Südwesten fort.
Nach einer Infotafel am linken Wegesrand nach links auf einen schmalen Pfad abzweigen. Wer auf einem Parkplatz bzw. wieder an der Bahnstrecke landet, hat den Abzweig verpasst und muss zurück.
In Sichtweite zum Wasser schlängeln wir uns um das südliche Ende des Sees. Hier müssen wir den See leider hinter uns lassen. Der Weg entfernt sich vom Ufer. Am Ende dieses Abschnitts biegen wir nach links ab.
An einer kleinen Bucht gibt es noch einmal Sicht auf das Wasser. Der Weg macht dann eine Linkskurve und führt zu Grundstücken. Vor der Biegung führt uns ein Pfad geradeaus weiter.
An der folgenden Kreuzung nach links abzweigen. Kurz dahinter führt ein Weg nach links ins Naturschutzgebiet. Der Pfad ist eine Sackgasse – also einfach weitergehen.
Der Weg führt nach einer Rechtskurve weiter und endet nach etwa 340m. Hier geht es nach links weiter. Jetzt sind wir auf dem Weg nach Feldgrieben, den wir schon mit dem Auto gefahren sind.
In Feldgrieben macht der Weg eine Rechtsbiegung. Ein paar Schritte nach dem letzten Haus sind wir wieder am Parkplatz angekommen und beenden unsere Runde.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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Vom urbanen trubeligen Kiez bis zum kaum erschlossenen Landstrich, in dessen Wäldern sich wieder Wölfe ansiedeln. Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir Kindern und Familien die Vielfalt und Gegensätzlichkeit der Region Berlin-Brandenburg näherbringen.
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kulturelle Angebot der Stadt nutzen zu können, muss man nicht viel Geld
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Norman Heise wandert regelmäßig um einen See herum:
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