13. Jun 2025
Werder bedeutet „vom Wasser umflossenes Land“. Ein Spaziergang auf der Insel und um die Insel herum.
Um Teile von Flüssen vollständig umrunden zu können, hat die liebe Göttin Brücken erfunden. Dieses namenlose Teilstück der Havel bei Werder (der schmale Streifen westlich der Insel Heißt Föhse) beherbergt dazu den historischen Kern des Städtchens.
Einmal im Jahr, zum Baumblütenfest, wird dieses Fleckchen Erde von Touristen überrannt, ansonsten gehen die Leute ihrer Arbeit nach, die zu einem guten Teil darin besteht, Berlin und Brandenburg mit Obst und Gemüse zu versorgen. Auch Wein wird wieder angebaut. Seit gut 10 Jahren gibt es wieder eine Werdersche Brauerei.
Im Jahr 2017 feierte die schmucke Kleinstadt ihr 700jähriges Bestehen. Ein guter Teil der historischen Bausubstanz war bis dahin bereits saniert. Werder ist heute außerdem staatlich anerkannter Erholungsort. Ein Besuch lohnt sich eigentlich zu jeder Jahreszeit. Kulturinteressierte finden diverse Kirchen, ein Ziegeleimuseum und eine Kunstgalerie.
Wir beginnen unsere Runde am Bahnhof Werder, halten uns beim Verlassen des Bahnhofes links in Richtung Parkhaus und gehen auf der Adolf-Damaschke-Straße weiter – etwa 1,5km. An der Bernhard-Kellermann-Straße schlagen wir links ein und laufen bis zum Wasser. Dafür müssen wir uns an der ersten Gabelung noch einmal links halten.
Am Wasser geht es nach rechts weiter und dann an der Brücke nach links auf die Insel. Bei der Bootsanlegestelle halten wir uns rechts und nehmen den Weg am Ufer.
Am Ende des Uferwegs müssen wir nach links. Durch eine kleine Gasse, vorbei an hübschen Häuschen und der Friedhofsmauer, erreichen wir die andere Seite der Insel und blicken auf die Breite der Havel.
Wir setzen unseren Spaziergang nach links fort. An der Gabelung rechts halten und kurz nach der Bushaltestelle nach rechts zum Fisch-Restaurant abbiegen. Hier gibt es auch einen Imbiss und man kann sich mit Fischbrötchen und Räucherfisch versorgen.
Mit Blick auf die Havel folgen wir dem Weg weiter und stehen bald vor den Toren einer Kleingartenanlage. Diese darf zu den Öffnungszeiten betreten werden und ist ein idyllisches Kleinod abseits des sonst etwas touristischen Trubels auf der kleinen Insel.
Wir bleiben auf dem Hauptweg. Der schwenkt im weiteren Verlauf nach links. Irgendwann sieht man links einen Fußballplatz hinter den Gärten. Auf Höhe des Endes des Platzes führt ein Weg nach rechts. An dessen Ende ist ein Tor zu sehen. Diesen Pfad nehmen wir, verlassen die Anlage und sind nun am nördlichen Ende der Insel.
Am Ufer entlang gehen wir zurück zur Brücke, über die wir die Insel wieder verlassen. Weiter geradeaus geht es bis zur Potsdamer Straße, der wir nach links folgen.
Nach etwa 1,5km müssen wir an der Landstraße nach links und überqueren die erste Brücke über die Havel. Nach weiteren ca. 1,5km überqueren wir die zweite Havelbrücke. An deren Ende finden wir links eine Treppe und steigen hinunter. Dort angekommen, gehen wir nach links zurück in Richtung Wasser.
Nach Norden führt uns unser Weg weiter und wir biegen bei nächster Gelegenheit in die Straße „Am Wasser“ ein. Vor dem Sportplatz geht es nach links weiter. Der Weg verläuft zwischen Sportplatz und Wassersportclub zu einer Straße namens „Am Grashorn“. Dort halten wir uns links und sind wieder in der Nähe des Wassers.
Am Ende der Straße führt ein leicht ansteigender Pfad weiter. Vor dem Haus geht es spitz nach links und wir nehmen das kurze Stück über den Stegweg bis zum Spielplatz unterhalb der Kirche. Dort dann weiter geradeaus. Neben der Landstraße gehen wir erneut etwa 1,5km geradeaus, bis wir auf der linken Seite eine große Villa sehen. Davor führt ein Weg nach links zum Wasser. Die Stelle lädt zum Rasten ein.
Zurück an der Landstraße biegen wir an der Weggabelung nach links und durchqueren die Ortschaft Wildpark West.
Wir bleiben zunächst in Sichtweite zum Wasser. Später wird die Sicht durch Häuser im Ort versperrt. Am Ortsausgang und kurz vor dem Bahndamm gabelt sich der Weg. Wir gehen auf dem mittleren Pfad in Richtung Bahndamm und laufen dann parallel zu den Gleisen über die nächste Havelbrücke. Von dort weiter geradeaus, bis wir wieder das Parkhaus und kurz dahinter den Bahnhof Werder erreichen. Hier endet unsere Runde.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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